Ankabuta

Ankabuta

1980 geboren in Korea
Ankabuta lebt und arbeitet in Wiesbaden, Deutschland.

2003 Fine Art Chung-Ang Universität, Korea
2004 Kassel Kunsthochschule bei Prof. von Windheim, Prof. Lüthi
2009 Examen bei Prof. Lüthi und Prof. Gebert

Mit ihren jungen Jahren hatte sie bereits viele Erfolge, war mit großen Einzelausstellungen etwa in der Darmstädter Mathildenhöhe vertreten und hat namhafte Anerkennungen erhalten wie das Vordemberge-Gildewart Stipendium.

Ankabuta ist eine Ausnahme-Künstlerin, die in Bezug auf ihre künstlerischen Fertigkeiten breit aufgestellt ist. Neben der Malerei erfindet sich sich immer wieder neu in ihren Installationen, mit Objekten, in Zeichnungen oder im Bereich der Videokunst. Für Kunst in Kirchen wird sie die Evangelische Kirche in Ober-Mockstadt mit einer Installation bespielen.

Die Künstler des Projekts Kunst in Kirchen 2015 setzen sich künstlerisch mit dem Element LUFT auseinander. Ein besonderer Reiz besteht dabei in der Vielfalt der künstlerischen Herangehensweisen.
Ankabuta tut dies, indem sie der Luft eine Farbe gibt. Mit ihrem ‚phantastischen Ansatz‘ übersetzt sie spielerisch und voller Phantasie das Element LUFT in eine künstlerische Sprache. Ankabutas Rauminstallation besteht aus großformatigen Knüpfarbeiten, in denen sie Schwingungen und Stimmungen um uns Menschen Farben gibt.

„Wir leben in einem weiten Feld. Wenn ich meine Liebe Reinier treffe, bin ich umgeben von schöner, roter Luft … wenn ich kleine Kinder beim Spielen sehe, ist da grüne Luft, grün wie helle Sprossen einer jungen zarten Pflanze … sehe ich die Kriege in unserer Welt, färbt sich die Luft zu einem traurigen, dunklen Grau … da ist ein Mensch, der unter seinem Stress bald verrückt wird, inmitten von Luft aus einem Veilchen-Violett … wenn ich Freunde sehe, wird die Luft zu fröhlichem, lebendigen Blau …
Wäre ich Gott, ganz weit weg im Kosmos oder im Himmel, und könnte alle diese Menschen und Situationen in ihren farbigen Atmosphären mit einem Blick erfassen, so wäre es ein Bild von fliegenden Bienen über einem großen, bunten Blumenfeld … sie fliegen von Farbe zu Farbe in einer großen bunten Welt.“
(Ankabuta, 2014)

Neben dieser Installation arbeitet Ankabuta auch mit ganz kleinen Elementen. "Ich habe die Sterne vom Himmel geholt und werde sie hier in der Kirche verstreuen", sagt Ankabuta und weist auf ihre zweite Installation hin, bei der Tausende kleiner Sternchen in der Kirche zu finden sein werden.

Ankabuta. 2015 // Video von Rainer Lind von Rainer Lind auf Vimeo.

ANKABUTA. 2014 von Rainer Lind auf Vimeo.

 

 

Evangelische Kirche in Ober-Mockstadt

Barock erneuert auf den Fundamenten einer mittelalterlichen Mutter-Kirche eines dort ansässigen Kanonikerstiftes. Markanter, weithin sichtbarer Doppelzwiebelhelm am Turm des 18. Jahrhunderts.
Nach einem Feuer im 18. Jh. wurde der Dachstuhl in niedrigerer Höhe erneuert. Der mittelalterliche Chorbereich der in nachreformatorischer Zeit katholisch blieb wurde 1804 abgetragen.
Größere Grabsteine der Pfarrer und lokalen Adels sind hinter dem in dieser Gegend einzigartigen Kanzelaltar zu finden.
Ysenburgische Wappen verweisen auf die Adelslandschaft und bestehende Patronatsverhältnisse.

 

Evangelische Kirche (Ober-Mockstadt) Evangelische Kirche
Ober-Mockstadt

Obergasse 6
63691 Ranstadt Ober-Mockstadt